Katzenhilfe Hannover e.V.
Katzenhilfe Hannover e.V.

Bruno Kasimir hat die OP überstanden

25.08.2023

Unser Sorgen-Opi Bruno Kasimir hat die gestrige OP gut überstanden.

 

Während der OP wurde festgestellt, dass Bruno eine riesige Fistel unter dem betroffenen Zahn hatte, die nun entfernt wurde. Damit verbunden hat der arme Kerl nun eine große Wunde im Mäulchen und wir hoffen, dass diese Wunde nun gut abheilt.

 

Ebenso hoffen wir, dass Bruno sich in den nächsten Tagen von dem operativen Eingriff gut erholt, der deutlich anstrengend für unseren Sorgen-Opi war.

 

Schlimm, dass viele Sorgenkinder immer noch mit zusätzlichen gesundheitlichen Baustellen belastet werden, zumal sie eh schon so arg gebeutelt sind.

 

Wir geben unser Bestes, dem Opi wieder auf die Pfötchen zu helfen.

 

Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams

Neues von Bruno Kasimir

19.08.2023

Nachdem wir uns zunächst über die erfreulichen gesundheitlichen Fortschritte von Bruno Kasimir gefreut hatten – er kam in einem stark vernachlässigten und lebensbedrohlichen Zustand zu uns – traten innerhalb von nur anderthalb Tagen nun plötzlich Probleme auf.

Bei seiner Erstuntersuchung bei seiner Ankunft wurde festgestellt, dass Brunos Zahnzustand beunruhigend ist und er daher eine dringende zahnärztliche Sanierung benötigt.

In den vergangenen Wochen mussten wir jedoch zunächst seine Schilddrüsenprobleme in den Griff bekommen, da er eine massive Überfunktion aufwies, wobei seine Werte im Labor nicht mehr messbar waren. Ebenso arbeiteten wir daran, seine Herz- und Blutdruckprobleme zu stabilisieren. Dies war notwendig, um ihn überhaupt für eine Narkose zur Zahnbehandlung vorzubereiten.

Bedauerlicherweise hat sich innerhalb eines einzigen Tages eine schwere Entzündung im Bereich eines Backenzahns entwickelt. Diese Entzündung hat zu massiver Eiterbildung geführt, und es besteht nun dringender Handlungsbedarf zur Entfernung des betroffenen Zahns. Die Situation ist umso drängender, da Bruno unter starken Schmerzen leidet und die Gefahr besteht, dass die Entzündung auf den Kieferknochen übergreift. Eine Operation ist daher unvermeidlich.

Mit gemischten Gefühlen blicken wir dem anstehenden OP-Termin entgegen, da Bruno trotz der wochenlangen Behandlung seiner chronischen Erkrankungen nach wie vor als Hochrisikopatient gilt.

Wir hoffen inständig, dass Bruno die bevorstehende Operation erfolgreich übersteht. Die aktuellen Bilder machen deutlich, dass die Notwendigkeit des Eingriffs unumgänglich ist. Bitte drücken Sie Bruno die Daumen!

Bruno Kasimir meldet sich zurück.

31. Juli 2023

Hallo liebe Katzenfreunde,

 

ich wollte mich mal wieder zurückmelden und Euch mitteilen, wie es mir geht.
Hier auf der Pflegestelle gehts mir richtig gut und ich laufe hier durchs Haus und freunde mich nach und nach mit den hier lebenden anderen Katzen an. Es gibt einen tollen Katzenbalkon und vieles anderes zu entdecken.
Letzte Woche hatte ich meinen Kontrolltermin beim Arzt und der hat sich sehr darüber gefreut, dass ich in den letzten drei Wochen, die ich nun bei der Katzenhilfe bin, schon 400 Gramm zugenommen habe.
Das neue Blutbild ist auch viel besser! Bei meinem Einzug konnten u.a. meine Schilddrüsenwerte nicht mehr gemessen werden, da ich ja diese schlimme Überfunktion habe. Nun, mit der zweimaligen täglichen Medikamentengabe hierfür, sind die Werte enorm runtergegangen, was alle sehr freut. Auch die Entzündungswerte sind viel viel besser geworden. Mein Herz: naja, es macht noch immer leichte Geräusche, aber hierfür bekomme ich ja auch meine Medikamente. Und letztendlich kann man aus einem alten Kater ja auch keinen Jungbrunnen mehr machen.
Mir gehts - meinen gesundheitlichen Baustellen entsprechend - wirklich gut. Ich finde, dass man mir das auch ansieht.
Ich grüße euch alle recht herzlich
Euer Bruno Kasimir

Neues von Bruno Kasimir

08.07.2023

Hallo, liebe Katzenfreunde,


als Erstes möchte ich mich bei allen bedanken, die mir die allerbesten Wünsche haben zukommen lassen. Zudem möchte ich mich auch bei denjenigen bedanken, die mittels Spenden die Katzenhilfe unterstützt haben, denn ich habe einige teure Untersuchungen gehabt.
Nun denn. Die Leute von der Katzenhilfe haben mir dennoch versprochen, dass sich nun gut um mich gekümmert wird, auch wenn alle bisherigen und die anstehenden Untersuchungen ein Loch in die Vereinskasse gerissen haben und reißen werden.


Der Tierarzt hat mich ganz behutsam nach und nach untersucht, denn ich war in einem kritischen Zustand. Ich musste Infusionen bekommen, weil ich unter anderem stark dehydriert war. Mein Herz hat beim Abhorchen „gestolpert und gepoltert“ und ich hatte Atemnot. Deshalb wurde ich schnell geröntgt, um auszuschließen, dass ich Wasser in der Lunge habe. Diesbezüglich konnte der Tierarzt Entwarnung geben. Eine anschließende Herzultraschalluntersuchung ergab dann jedoch, dass ich einen erweiterten Vorhof und verdickte Herzwände habe. Nicht so schön, aber mit Medikamenten ist das hoffentlich in den Griff zu bekommen. Die bekomme ich ab sofort morgens und abends und nehme sie auch ganz brav ein.


Wie die Leute von der Katzenhilfe schon vermutet hatten, hat meine große Blutuntersuchung ergeben, dass ich massive Probleme mit der Schilddrüse habe. Die Betreuerin hat mir gesagt, dass der Doc eine Überfunktion meiner Schilddrüse  festgestellt hat. Deswegen habe ich Heißhunger-Attacken und kann, obwohl ich dann gut esse, nicht zunehmen. Nun bekomme ich auch hierfür zweimal täglich Medikamente.


Bedingt dadurch, dass meine Schilddrüse wegen der Überfunktion auf Hochtouren lief, habe ich nun auch Probleme mit meinen Nieren, was bei einer unbehandelten Überfunktion die Folge ist.
Auch meine Herzprobleme können u.a. der Schilddrüsenüberfunktion zugeordnet werden. Meine Leberwerte sind auch nicht ganz so toll, aber das ist vermutlich der Situation geschuldet, dass ich für lange Zeit wenig bis gar nichts zu essen hatte. Und wenn ich mal zu Essen bekam, ist es ja wegen der Schilddrüsenproblematik einfach durch mich durchgejagt. Ein richtig blöder Teufelskreis ist das, der nun medikamentös und mit speziellem Essen angegangen wird. Zusätzlich bekomme ich für meine Leber und die Nieren noch homöopathische Mittel.


Meine Augen sind auch nicht mehr die besten, aber das ist ein eher geringes Problem und kann meinem Alter zugeordnet werden, zumal ich auf 12-13 Jahre geschätzt werde. Hiergegen brauche ich nicht behandelt zu werden. Katze mit Brille? Wo gibt's denn sowas? Das wäre ja noch schöner.


Derzeit sitze ich auf der Pflegestelle noch im Quarantäne-Raum, da ich ein mächtiges Milbenproblem habe. Meine Ohren sitzen bis in die Tiefe so voller Milben, dass der Doc nicht mal mehr mein Trommelfell erkennen kann. Und diese blöden Parasiten sind so verklumpt in meinen Ohren, dass das jetzt nach und nach mittels Spülungen aufgelöst werden muss.
Diese blöden Milben hatte ich auch unter den verfilzten Fellplatten auf meinem Rücken sitzen, weswegen dort mein Fell geschoren werden musste. Als dass gemacht wurde, habe ich wohlig schnurrend auf dem Behandlungstisch gelegen. Ich war so froh, diese juckenden Fellplatten nun endlich los zu sein und nun kann sich auch meine Haut erholen.


Wenn meine Betreuerin, die Gaby, zu mir ins Zimmer kommt, dann fauche ich erst einmal ganz kurz, da ich noch ein wenig skeptisch bin. Doch eigentlich spüre ich ganz tief in mir drin, dass die Gaby mir nichts Böses will. Doch da ich einiges während der Zeit auf der Straße erlebt habe, bin ich halt noch etwas vorsichtig.

Was ich absolut mega finde: ich brauche nur einmal Pieps zu machen oder energischer zu rufen, dann kommt die Gaby gleich mit Futter angaloppiert, da sie weiß, dass ich wegen der Schilddrüse Dauerhunger habe.


Nun hoffen alle und ich hab auch versprochen, gut daran mitzuarbeiten, dass meine Medikamente schnell helfen und es mir damit verbunden bald besser gehen wird. Mein Kontrolltermin ist in ca. 3 Wochen und dann wird wieder Blut abgenommen, um meine Werte vergleichen zu können.


Drückt bitte alle die Daumen, dass die ganzen Bemühungen, mir helfen zu wollen, auch Erfolg haben werden.
Ich melde mich dann wieder bei euch, wenn es etwas zu berichten gibt. Jetzt bin ich aber erstmal bis auf Weiteres in der Reha und genieße die Ruhe, tägliches Essen und dass ich nun keine Angst mehr haben muss.

Viele liebe Grüße und Danke an euch alle
fürs Daumen drücken
Euer
Bruno Kasimir

PS: ich habe hier jede Menge tolle Kuschelplätze, aber mein liebster Platz ist ein „Puppenbett“, da mich dieses an meine damalige Schlafkiste auf dem Balkon der „neuen Frau“ erinnert.

Viele haben mich einfach allein gelassen

05.07.2023

Kater Bruno-Kasimir erzählt seine traurige Geschichte.

 

 

Vor ein paar Jahren hatte ich noch ein Zuhause... Dann starb mein Frauchen und ihre Kinder haben mein Zuhause aufgelöst und mich einfach auf die Straße gesetzt. Ich blieb dennoch in der Nähe meines ehemaligen Zuhauses und lief dann lange in meiner Wohnsiedlung umher. Ich suchte nach Menschen, die sich um mich kümmern würden.


Dann kam eine andere Frau, bei der ich immer unter dem Balkon saß und um Hilfe bettelte und jammerte. Diese Frau überprüfte, warum ich alleine war. Sie fand dann heraus, dass ich der Kater einer ihrer ehemaligen entfernten Nachbarinnen war, die ja mittlerweile verstorben war. Die Frau rief dann eine Tierschutzorganisation an. Die damalige Tierschutzorganisation sah (trotz meiner Geschichte) keinen Handlungsbedarf als diese Frau dort anrief. Deswegen versorgte mich nun die neue Frau und nannte mich Streuner. Sie baute sogar eine Katzentreppe für mich an ihren Balkon, auf dem ich schlafen durfte. In die Wohnung durfte ich nicht, da diese Frau krank war.

 

Dann passierte auch dieser Frau etwas. Was es genau war, das weiß ich nicht. Jedenfalls kamen wieder Menschen, die die Wohnung meiner neuen Frau auflösten und auch meine Katzentreppe abbauten.


Somit war ich wieder auf mich alleine gestellt. Dann bemerkten mich andere Anwohner*innen und auch diese riefen wieder die Tierschutzorganisation an, die abermals ablehnte sich zu kümmern, da ich ja gut aussehen würde und somit kein Handlungsbedarf bestände.

So sah ich im Juni 2021 aus. Ich blieb daraufhin noch eine gewisse Zeit in meiner Wohnsiedlung. Bis auf eine junge Frau, die meine Geschichte in Erfahrung brachte und mir zu Essen gab wenn sie mich sah, wurde ich von allen anderen Anwohner*innen ignoriert.

 

Ich versuchte immer mal hier und da um Hilfe zu bitten, in der Hoffnung, dass ich vielleicht wieder bei jemandem auf dem Balkon wohnen dürfte und damit verbunden regelmäßig zu Essen bekommen würde.

Leider ging dieser Plan nicht auf. Also entschied ich mich nun, umherzulaufen und in der Nachbarwohnsiedlung und näheren Umgebung irgendwo eine neue Bleibe zu finden. Ich war gute neun Monate unterwegs und habe versucht mich durchzuschlagen. Dann merkte ich, dass es mir nicht mehr so gut ging, weswegen ich in meine Heimatwohnsiedlung zurücklief.

Hier hat mich gestern dann die junge Frau entdeckt, die mir immer zu Essen gab, wenn sie mich (bevor ich auf Wanderschaft ging) sah. Diese junge Frau war fürchterlich erschrocken von meinem Zustand und rief gestern Abend noch die Katzenhilfe an.

 

Ich konnte dann schnell gesichert werden und nun werde ich über die Katzenhilfe versorgt. Eigentlich hat der Verein Aufnahmestopp, da alle Pflegestellen voll belegt sind. Dennoch ergab es sich, dass eine befreundete Tierschützerin von der Katzenhilfe von mir erfuhr. Sie bat sofort ein Plätzchen für mich an und springt als Pflegestelle ein.

Auf der einen Seite bin ich sehr froh untergekommen zu sein, auf der anderen Seite bemerke ich aber, dass alle Meschen in großer Sorge um mich sind. Ich habe starke Atemprobleme und mein Herz scheint auch Probleme zu machen. Das hatte der Tierarzt, zu dem ich gleich gebracht wurde, sofort bemerkt. Zudem bin ich in keinem guten Allgemeinzustand, was ich ja selbst bemerkt habe und weswegen ich in meine alte Heimatsiedlung zurückgelaufen bin.


Nun bin ich noch beim Tierarzt und alle nötigen Untersuchungen werden jetzt nach und nach vorgenommen, soweit ich es ertragen und verkraften kann, da ich ziemlich starke Atem- und Herzprobleme habe. Röntgen, Herzultraschall, Blutdruckuntersuchung und große Blutuntersuchungen stehen nun an, damit man herausfindet, warum ich so schlecht aussehe und so schwach geworden bin. Zudem müssen die völlig verfilzten Fellplatten auf meinem Rücken geschoren werden, da ich darunter schlimme Hautveränderungen habe. Von den ganzen unangenehmen Mitbewohnern auf meinen Körper, wie Flöhen, Zecken und Milben werde ich nun auch befreit.


Bei der Katzenhilfe heiße ich jetzt „Bruno-Kasimir“, denn das sind die beiden Namen, die mir die Anwohner*innen in meiner Heimatsiedlung gegeben haben.

Die Katzenhilfe würde sich riesig freuen, wenn sich ein bis zwei Paten finden könnten, die damit verbunden den Verein ein wenig unterstützen würden. Wenn jemand ein wenig für mich spenden möchte, damit die zu erwartenden hohen Tierarztkosten dem Verein leichter fallen, wäre das auch eine tolle Sache. Darüber  würde ich mich freuen, da ich der Katzenhilfe sehr dankbar bin, dass sie sich  um mich kümmern.

 

Ich werde dann wieder mal berichten, wie es mir so geht und was der Tierarzt feststellen wird. Hoffentlich nichts Schlimmes!


Liebe kätzische Grüße

Euer Bruno-Kasimir

Informationsblatt
Patenschaftsinformation.pdf
PDF-Dokument [106.2 KB]
Formular Patenschaften
Erklärung über eine Patenschaft.pdf
PDF-Dokument [95.8 KB]

Katzenhilfe Hannover e.V.

Commerzbank Hannover

IBAN  DE64 2508 0020 0107 9104 00

Summe unserer Tierarztkosten im Jahr 2023

(Stand: 15.09.2023)

 

41.462,74 €

 

Vielen Dank, dass wir das durch Ihre Hilfe ermöglichen konnten!

 

Summe unserer Tierarzt-kosten im Jahr 2022

41.776,73 €

 

 

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Dauerpflegeplätze für nicht zu vermittelnde Katzen.

 

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