Katzenhilfe Hannover e.V.
Katzenhilfe Hannover e.V.

Update zu den Haustieren der Kriegsflüchtlinge

Nun ist es offiziell

22.03.2022

 

Die Stadt Hannover bezieht nun öffentlich Stellung zu den Haustieren der Kriegsflüchtlinge. Das freut uns sehr, da die Haustiere nach wie vor bei ihren Besitzern bleiben dürfen.

 

Herzliche Grüße

Frauke Ruhman

im Namen des Teams

Das müssen Sie wissen, wenn Sie in Hannover Flüchtlingen aus der Ukraine helfen wollen...

11.03.2022

Die bei uns zahlreich eingehenden Fragen werden in diesem Artikel der HAZ beantwortet.

Haustiere ukrainischer Flüchtlinge auf dem Messegelände Hannover   10.03.2022

Gestern gingen bei uns Anrufe mit der Information ein, dass auf dem Messegelände (seit dem 08.03.22) ukrainische Kriegsflüchtlinge auch mit ihren Tieren untergebracht sind, um die sich gekümmert werden muss.

 

Update zu Haustieren der Kriegsflüchtlinge Messegelände Hannover

 

Gestern Abend, gegen 21.30 Uhr, hat sich die hannoversche Veterinärbehörde bei uns gemeldet, die in den Messehallen vor Ort war.

 

Es handelt sich derzeit um eine (bisher) überschaubare Anzahl an Haustieren, die die Flüchtlinge mitgebracht haben. Zumeist handelt es sich um Hunde. Die meisten dieser Tiere sind durch polnische Veterinäre an der Grenze geimpft und gechipt worden (EU-Bestimmungen), bevor sie nach Deutschland eingereist sind.
Die Initiatoren vor Ort haben, nachdem sie mitbekommen haben, dass auch Haustiere mitgebracht wurden, durchdacht gehandelt und Hunde- von Katzenbesitzern getrennt im Verteilzentrum untergebracht, um das Stresspotential unter den Spezies so gering wie möglich zu halten.


Die Hunde und Katzen befinden sich alle in einem guten psychischen und physischen Zustand! Einige Katzen sind es von der Heimat her gewöhnt, Brustgeschirre (mit Leine) zu tragen und an diesen haben sie auch nun Bewegungsmöglichkeiten innerhalb der Zeltdörfer. Für Katzen, die diese Brustgeschirre nicht kennen, werden/wurden Zimmerkäfige gestellt.

 

Die Uli-Stein-Stiftung hat zudem das mobile Tierarztmobil zur Verfügung gestellt, um die nicht geimpften Tiere bzw. bei Bedarf die Tiere versorgen zu lassen.
Vor Ort herrscht laut der leitenden Ärztin der Veterinärbehörde, trotz der allgemeinen angespannten Situation des Erlebten, eine ruhige Atmosphäre. Die Besitzer*innen der Tiere sind dankbar, diese bei sich haben zu dürfen und nicht auf Pflegestellen abgeben zu müssen.


Auf weitere Kriegsflüchtlinge mit Haustieren ist man eingestellt; auch hierfür wurde seitens der Veterinärbehörde gesorgt. Insbesondere auf die Katzen wird gut geachtet, da die meisten in reiner Wohnungshaltung gelebt haben. Dementsprechend sind die besonderen Bedürfnisse für die Katzen vor Ort angepasst worden, um diese bestmöglichst während des Aufenthaltes im Verteilzentrum zu betreuen. Erstaunlicherweise sind auch fast alle Katzen, trotz der Tage der Flucht über weit 1600 km, in guter psychischer Verfassung, was sie der guten Versorgung und Betreuung ihrer Besitzer*innen zu verdanken haben.

Derzeit werden vor Ort keine weiteren Sachspenden wie Hunde- oder Katzenbetten, Futterschalen, Transportboxen o.ä. benötigt, da diese Bedarfsmittel derzeit ausreichend vorhanden sind. - Sollte, bedingt durch weitere Kriegsflüchtlinge mit Haustieren, Unterstützung in Form von Sachspenden nötig sein, würden wir erneut berichten und darum bitten. Derzeit sind die Tiere aber über die Zusammenarbeit der Veterinärbehörde und auch der Tierschutzorganisationen bestens versorgt.

 

Wer dennoch helfen und unterstützen möchte, kann gerne eine der Tierschutzorganisationen finanziell unterstützen.


Wir bedanken uns ganz herzlich bei der hannoverschen Veterinärbehörde, die sich schnell und effektiv auf diese plötzliche Situation eingestellt und sofort intensiv gekümmert hat. Ebenso bedanken wir uns für die tolle Zusammenarbeit mit anderen Tierschutzorganisationen sowie auch bei den Tierfreunden*innen, die ihre Hilfe angeboten bzw. gestellt haben.


Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann im Namen des Teams

 

11.03.2022

Update zum Post: Hilfe für Haustiere ukrainischer Flüchtlinge

 

Liebe Tierfreunde,

auf Grund der hohen Nachfrage und Hilfsangebote in Bezug auf unseren heutigen Post, wollen wir folgendes anmerken:

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Hilfsangebote in jeglicher Form. Bitte bedenken Sie jedoch, dass zum jetzigen Zeitpunkt erst einmal festgestellt werden muss, wie viele Tiere es im Verteilzentrum der Kriegsflüchtlinge es überhaupt zu versorgen gilt! Dies versuchen wir schnellstmöglich zu klären.
Aus logistischen Gründen ist es uns derzeit nicht möglich, Sachspenden entgegen zu nehmen, diese zu verwalten, zu lagern und zu den Bedarfsstellen zu bringen.


Die Vereine können vorerst mit den Sachmitteln aushelfen, die über das Vereinskontingent zur Verfügung stehen, bis letztendlich überschaubar ist, wieviel und inwiefern weitere Unterstützung nötig sein wird.


Zu den Hilfsangeboten, als private Pflegestelle für die Haustiere der Flüchtlinge zur Verfügung stehen zu wollen:


Bitte bedenken Sie, dass sich die Besitzer*innen in den meisten Fällen nicht von ihren Tieren trennen werden/wollen. Dies haben Gespräche vor Ort erbracht und begründet sich zum einen in der Angst, die Tiere evtl. nie wieder zu sehen bzw. darin, dass auch die Besitzer*innen auf Grund der Kriegserlebnisse traumatisiert sind und ihr geliebtes Tier als psychische Stütze benötigen, was alle Beteiligten nachvollziehen können und respektieren. Die Tiere sind für ihre Besitzer*innen wichtig, die nicht nur ihre Heimat verloren, sondern daneben auch Familienmitglieder und Freunde im Krisengebiet zurücklassen mussten.

Wer dennoch helfen mag: gerne nehmen die Tierschutzorganisationen finanzielle Unterstützung entgegen, da hiervon im Einzelfall abhängig Medikamente oder diätisches Futter beschafft werden kann bzw. generell Futtermittel besorgt wegen können.

Wir danken für Euer Verständnis.


Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann im Namen des Teams

 

10.03.2022

Hilfe für die Haustiere ukrainischer Flüchtlinge

Insbesondere für Katzen muss schnellstmöglich eine Lösung herbeigeführt werden, da diese schon seit Tagen (während der Flucht) ausschließlich nur in ihren Transportboxen oder Reisetaschen verweilen.

Des Weiteren haben die Katzen nicht die Möglichkeit, sich in den Zeltdörfern des Messegeländes (die als Verteilzentrum für die Flüchtlinge eingerichtet worden sind) frei zu bewegen, sondern auch während diesen Aufenthaltes sitzen die Katzen ausschließlich in ihren Boxen.

Auf Grund von Kapazitätsproblemen der Tierschutzorganisationen, dem Seuchenschutzgesetz (Quarantäne-Bedingungen) und in Bezug auf Rücksichtnahme der Flüchtlinge, die alles verloren haben, sollen die Tiere bei ihren Haltern bleiben.

Viele Haustiere, die auf der Flucht mitgenommen worden sind, sind an den Grenzübergängen in den letzten Tagen zurückgelassen worden, bis Polen die Bereitschaft hatte, die Haustiere der Flüchtlinge über die Grenze nach Deutschland zu lassen.

Dies brachte das Problem mit sich, dass in den Verteilzentren für Flüchtlinge nicht an Haustiere gedacht wurde und für diese nun keine Unterbringungsmöglichkeiten (insbesondere für Katzen) vorhanden sind.

Ebenso muss sich um die Versorgung der Tiere - über Futtermittel - als auch eine tierärztliche Versorgung gekümmert werden. In allererster Linie müssen die Tiere, auf Grund der Seuchenschutz-Bestimmungen, geimpft werden, damit sie die Verteilzentren verlassen dürfen sowie Unterbringungen für ihre Besitzer*innen vorhanden sind.

Wir haben gestern in diesem Zusammenhang die hannoversche Veterinärbehörde kontaktiert, die sich schon um diese Angelegenheit gekümmert hat. Es wurde gemeinsam nach schnellstmöglichen Lösungen gesucht, um insbesondere den Katzen zu helfen, die zum Teil schwer traumatisiert sind, ebenda sie seit Tagen in Transportboxen verharren.

Zudem haben wir die Mitstreiter*innen des Tierheims Hannover kontaktiert und auch hier Rücksprache gehalten, wie möglichst schnell und effektiv geholfen werden kann.

Nach heutigen Gesprächen wird nun erst einmal geschaut, wie viele Tiere im Verteilzentrum versorgt werden müssen. Zudem ist es geplant, über die TiHo Ärzte vor Ort die Tiere untersuchen, behandeln und impfen zu lassen.


Für Katzen sollen Flugkennels und ggf. Käfige zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich zumindest bedingt bewegen und auch eine Katzentoilette nutzen können. Unter anderem wurde über die Hinweisgeber*innen nach Katzengeschirren und Leinen gefragt, um ggf. den Katzen daran, innerhalb der Zelte, Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.

Alle drei Organisationen sind bemüht, den Tieren so schnell wie möglich zu helfen, damit diese nicht nur über Futtermittel versorgt werden, sondern auch bestmöglich während des Aufenthalts im Verteilzentrum gehalten werden können, bis die Besitzer*innen Ihre Unterbringungen beziehen.

Letztendlich ist es der Veterinärbehörde, dem Tierheim Hannover und auch der Katzenhilfe Hannover wichtig, dass die Kriegsflüchtlinge ihre Haustiere bei sich haben dürfen, da sie alles verloren haben.

 

Die Tiere sind ihren Besitzer*innen eine psychische Stütze und der einzige verbliebene Bezug zu der verlorenen Heimat!

Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann im Namen des Teams

 

10.03.2022

Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) bietet für die Haustiere von ukrainischen Geflohenen kostenfreie Behandlung an.

5.3.2022

Summe unserer Tierarztkosten im Jahr 2024

(Stand: 15.03.2024)

 

11.516,19 €

 

Vielen Dank, dass wir das durch Ihre Hilfe ermöglichen konnten!

 

Summe unserer Tierarzt-kosten im Jahr 2023

68.267,95 €

 

 

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