Wir sind sehr sehr traurig, denn unser Patenkater Emil ging über den Regenbogen.
Emil hatte Anfang Mai noch eine aufwändige Zahnsanierung (Forl) und zudem musste ihm in dieser Narkose die Ohrspitze seines linken Ohres amputiert werden, da sich dort ein Hauttumor gebildet hatte.
Leider neigen Katzen mit „weißen“ Ohren zu Hautkrebs, wenn sie länger und andauernd der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Da Emil ca. 8 Jahre auf der Straße lebte und damit verbunden durch uns über
einen Futterplatz versorgt worden ist, war er während dieser Zeit oftmals ungeschützt der Sonne ausgesetzt.
Emil musste 2020 erneut eingefangen werden, da er damals gesundheitlich abbaute. Ein damaliger aufwändiger Tierarztbesuch zeigte, dass er eine beginnende Niereninsuffizienz aufwies, schwere Arthrose
hatte und auf dem linken Auge erblindet war, weswegen er nicht mehr (auf Anraten der Ärzte) in sein Revier zurück gesetzt werden konnte. Zudem wurden schlechte Leberwerte und FIV
diagnostiziert.
Um ihm dennoch ein artgerechtes Leben als scheuen Straßenkater ermöglichen zu können, nahmen wir damals zu einer Tierschützerin Kontakt auf, die eben solche scheuen bzw. positiv getestete
Straßenkatzen über eine großzügige Außenanlage versorgt. Hier konnte Emil als Patenkater unseres Vereins dann einziehen und bis zu seinem Ende „frei“ leben, indem er dennoch unter Kontrolle war und
entsprechend seiner gesundheitlichen Baustellen versorgt wurde. Seine große Liebe in dieser „frei lebenden Katzengruppe“ war Merida, die ihn nun schmerzlich vermisst.
Wir waren, als Emil nun (kurz nach seinem letzten Tierarztbesuch im Mai) erneut gesundheitlich einbrach, geschockt über den gesundheitlichen Befund. Emil hatte aufgrund seiner FIV-Erkrankung, die
zwischenzeitlich ausgebrochen war, binnen kürzester Zeit einen riesigen Tumor im Bauchraum entwickelt (4x7 cm). Wir konnten ihm leider nicht mehr helfen lassen (z.B. mittels einer neuen OP), zumal er
eine beginnende Aszitis (Bauchwassersucht) hatte und der Tumor in die Leber eingewachsen war.
Unser kleiner Emil war ein Kämpfer, aber dieser schlimme Tumorbefund hatte ihn in die Knie gezwungen. Schweren Herzens entschieden wir uns, Emil nicht länger leiden zu lassen und der Tierarzt
erlöste ihn sanft von seinen Schmerzen.
Wir alle sind unfassbar traurig.
Emil fand sein letztes Plätzchen auf dem Grundstück der Außenanlage, welches ihm für die letzten drei Jahre „ein Zuhause“ war.
Wir werden dich nicht vergessen: mach’s gut kleiner Emil.
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Der auch als scheuer Straßenkater bekannte Patenkater Emil ist wieder bei seinen Kumpels im Gehege. Seit ca. 2 Jahren lebt Emil auf einer Patenstelle in einem großen Gehege, da er aufgrund einigen
gesundheitlichen Baustellen nicht in sein Revier zurückgesetzt werden konnte.
Seitdem hatte Emil eine große Zahnsanierung wegen Forl. Zudem musste ihm das linke Ohr teilamputiert werden, da sich dort Hautkrebs gebildet hatte.
Anschließend musste er auch noch 14 Tage im Krankenstall verbringen, bis alle Kontrolluntersuchungen abgeschlossen waren.
Nun durfte Emil wieder in das große Gehege zu seinen Kumpels ziehen und genießt es, dass "enge" zusammenleben mit Menschen hinter sich lassen zu können.
Auch wenn die Operationskosten für Emil sehr teuer waren (über 1800 €) freuen wir uns riesig darüber, wie gut es ihm wieder geht und dass ihm nun das Essen auch wieder schmeckt.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Unser Straßenkater Emil musste in eine Tierklinik, da er nicht mehr richtig essen mochte. Er wurde gründlich untersucht: aufgrund seiner Vorgeschichte wurden Blutbilder sowie Röntgenbilder gemacht. Der Verdacht, dass seine Zähne das Problem sein könnten, hat sich bestätigt.
Emil hat eine FORL entwickelt und so musste er sich gestern einer aufwändigen Zahn-OP unterziehen. Ein riesiger Eingriff war das, bei dem nunmehr fast alle Zähne gezogen werden mussten.
Darüber hinaus haben sich auch seine Hautveränderungen an den Ohrspitzen verschlimmert, weswegen diese mittels Operation gleich mit versorgt wurden. Hier liegt der Verdacht auf ein Plattenepithelkarzinom sehr nahe, weswegen wir die Hautproben einschicken lassen haben.
Emil hat die große Operation gut gemeistert und lebt nun bei seiner Betreuerin zu Hause auf der Krankenstation, bis alle noch anstehenden Kontrolltermine beim Tierarzt abgeschlossen sind. Danach darf
der scheue Emil zurück in sein Freigehege zu seinen Katzenfreunden.
Der jetzt notwendige Aufenthalt auf der Krankenstation ist für eine so scheue Katze wie Emil eine Herausforderung, die aber bis zu seiner abschließenden Genesung erforderlich ist.
Wir haben innerhalb von 10 Tagen Tierarztrechnungen in Höhe von knapp 4.900 € begleichen müssen, da neben Emil noch andere unserer Schützlinge Operationen bzw aufwändige Untersuchungen benötigt haben
und wir haben aktuell noch mit weiteren erheblichen Tierarztkosten zu rechnen
Über ein wenig Unterstützung durch Spenden oder durch die Übernahme einer Patenschaft für Emil würden wir uns sehr freuen.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Geldspenden:
Commerzbank Hannover
IBAN DE64 2508 0020 0107 9104 00
oder:
Emil lebte jahrelang in einer Gruppe von scheuen Streunerkatzen, die von uns täglich versorgt wurden. Nach und nach verlor er seine Kumpels, die aus Altersgründen oder weil sie Tumore hatten
verstarben.
Er war einsam ohne seine Artgenossen und das lastete auf unseren Seelen. Doch da Emil scheu ist, mussten wir das schweren Herzens akzeptieren, da er nicht in menschlicher Nähe leben wollte.
Irgendwann ging es aber auch bei Emil los, der mittlerweile ca 10-11 Jahre alt war, dass er gesundheitliche Probleme bekam. Das machte ein Einfangen des Katers notwendig.
Ein gründlicher Arzttermin ergab dann, dass Emil mittlerweile auf einem Auge erblindet ist und mit dem anderen nur noch Schatten sieht. Zudem ließ das Blutbild vermuten, dass er mit den Nieren
Probleme bekommt. Hinzu kamen altersbedingte Rückenprobleme durch Spondylosen und Veränderungen an den Ohrspitzen (durch Sonneneinwirkung/Krebsgefahr).
Wir entschieden uns deswegen, Emil in eine Katzengruppe umzusiedeln, die in einem großzügigen Freigehege lebt.
Hier blühte er richtig auf, da er nun wieder neue Freunde hat. Zudem wird er zweimal täglich versorgt und steht somit unter Beobachtung. Sollte es ihm schlechter gehen, würde das schnell
auffallen.
Wir kommen im vollen Umfang für Emil auf: Für alle notwendigen Tierarztbesuche und für das Futter.
Es wäre schön, wenn Emil mehrere Paten finden könnte, die uns bei den Versorgungskosten unterstützen