Unsere süße Malu ist vor fast einem Monat in ihr neues Zuhause gezogen. Nun hat sie sich erneut bei uns gemeldet und schreibt uns, dass sie glücklich und zufrieden ist. Zudem läßt sie uns wissen, dass es ihr nicht mehr so oft passiert, einmal „zuhauen“ zu müssen wenn sie gestreichelt werden möchte. Sie erobert weitere Schlaf- und Beobachtungsplätze und genießt ihr Leben.
Ihre Besitzerin erzählt uns, dass Malu eine entzückende Persönlichkeit hat, mit einem bemerkenswerten Selbstbewusstsein und nun Vertrauen fasst, trotz des Erlebten. Außerdem schreibt sie uns, dass sich all das gelohnt hat, was wir in Malus Rettung investiert haben: so glücklich ist sie mit Malu.
Wir freuen uns riesig über den Verlauf und wünschen Mensch und Tier weiterhin eine gemeinsame tolle lange Zeit.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Unsere süße Oma Malu, die so viel Schlimmes in ihrem Leben erdulden musste, hat ein Zuhause gefunden.
Sie lebt sich prima ein und blüht jeden Tag etwas mehr auf. Nach den langen Monaten bei uns, haben sich die „richtigen“ Menschen gefunden, die Malu so nehmen können, wie sie ist.
Binnen kürzester Zeit lässt sie sich schon öfter einmal streicheln und kuscheln. Sie weiß, dass sie Vertrauen zu ihren Menschen haben kann. Manchmal passiert es Malu aber doch noch, dass sie
blitzschnell kurz zuhaut, da sie sich vor ihrer eigenen Courage erschrickt, sich anfassen zu lassen. Allerdings kommt sie sofort wieder zu ihren Menschen. Nun erobert sie gerade das Bett der
14jährigen Tochter des Hauses und lotet aus, ob sie auch hier sein darf. Malu erfährt viel Liebe in ihrem Zuhause, obwohl sie (aufgrund des Erlebten) ja sehr speziell ist. Sie wird mit ihren Ecken
und Kanten so genommen wie sie ist. Wir freuen uns riesig darüber, denn das haben wir uns alle für die kleine Oma von ganzem Herzen gewünscht.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Unsere 15jährige Malu sucht dringend ein eigenes „Sofa“, auf dem sie es sich gemütlich machen kann.
Malu zog im April bei uns ein und sie hat eine bewegende Lebens-Leidens-Geschichte hinter sich.
Sie ging durch mehrere Besitzerhände, wurde zum Teil geschlagen oder getreten. In ihrem letzten „Zuhause“ vegetierte sie völlig abgeschottet seit Jahren in nur einem Zimmer vor sich hin. Der Sohn des
Hauses versorgte sie (berufsbedingt) einmal die Woche, indem er zu seinem Vater fuhr (bei dem Malu lebte) und ihr dort für eine ganze Woche Trockenfutter hinstellte und die beiden Toiletten
reinigte…
Malu hatte keine Ansprache und vegetierte einsam vor sich hin.
Als sie bei uns einzog, haben wir sie gründlich untersuchen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass sie Tumore in der Gesäugeleiste hat, die auf Grund ihres Alters nicht mehr operabel sind (zwei Arzt-
Meinungen). Zudem hat sie eine Schilddrüsen-Überfunktion, die aber mit Medikamenten gut eingestellt worden ist.
Malu war gerade vor 4 Tagen wieder beim Arzt: die Gesäugetumore haben sich über die letzten Monate nicht verschlimmert und auch ihr Blutbild ist okay.
Malu sucht ganz dringend ein Zuhause! Sie ist auf Grund des Erlebten ein wenig speziell: das heißt, man kann sie nur bis kurz hinter den Kopf streicheln. Mehr KANN sie nicht zulassen, da Hände für sie (ihr Leben lang) nichts Gutes verhießen.
Unsere kleine Oma ist trotz ihrer gesundheitlichen Baustellen aber gut drauf und sie geht – trotz des Erlebten – unbefangen auf ihr fremde Personen zu.
Malu sucht ihren Menschen, der sie so akzeptiert, wie sie ist: keine große Schmusebacke. Ihren Menschen, der sie lesen kann: “wann darfst du mich am Kopf streicheln und wann nicht!“
Sie ist dennoch eine ganz entzückende alte Dame, die wahrgenommen werden möchte. Das hat ihr das ganze Leben lang gefehlt!
Der Verein würde (bei passender Anfrage/Zuhause) auch weiterhin unterstützend für Malu da sein.
Ein ruhiges Zuhause wünscht die kleine Maus sich ganz sehnlichst. Wie hoch ihre Lebenserwartung noch sein wird, kann nicht gesagt werden. Derzeit haben wir aber keinen Grund zur Annahme, dass sie
nicht noch eine tolle Zeit haben könnte.
Malu und wir wissen, dass es einen für sie passenden Menschen gibt, der sie auf ihren letzten Lebensweg begleiten und sie so nehmen kann, wie sie ist.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Unsere Katzenoma Malu hat sich über die letzten Wochen ganz toll bei uns eingelebt.
Trotz ihrer schlimmen Vorgeschichte: sie wurde bei ihrem ersten Besitzer getreten und geschlagen, beim zweiten Besitzer lebte sie über die letzten 3 Jahre vollkommen isoliert in einem kleinen Raum,
in dem sie lediglich vom Sohn des Besitzes einmal wöchentlich mit ausreichend Trockenfutter versorgt wurde (da dieser berufsbedingt nur am Wochenende in Hannover war), zeigt sie sich aufgeschlossen,
auch Fremden gegenüber.
Malu ist eine eigenständige Katze, die sich durch Erzählen auch mitteilt und alles, was sie begeistert wahrnimmt, ebenso erzählt! Sie läßt sich streicheln, duldet das aber nur im Kopfbereich. Der Rest ist tabu, was sich in den Schlägen begründet, die sie furchtbarerweise erfahren musste. Versucht man auf der Rückenlinie zu streicheln, hebt sie die Pfote und haut auch zu.
Ansonsten ist sie aber eine nette Katze, die gerne überall dabei sein möchte und „gelesen“ werden muss. Sprich: Katzen erfahrene Menschen mit ruhigem Umfeld sind benötigt.
Malu zeigt bei uns an, dass sie gelangweilt ist und wirklich noch einmal ein eigenes Zuhause möchte, wo ein Mensch viel daheim ist und sich mit ihr unterhält. Einen Menschen, der akzeptieren kann,
das sie doch irgendwie ein kleines „Rühr mich nicht an“ ist, da sie immer mit Schlägen rechnet. Das hat sich in ihrem kleinen Kopf verankert: eine Hand kann schlagen und Schmerzen verursachen.
Malu hat leider Gesäugetumore, die auf Grund ihres hohen Alters nicht mehr operabel sind. Zwei unabhängige Tierärzte haben uns von diesen äußerst aufwendigen und schmerzhaften OP’s abgeraten, da
Malu mit ihren 15 Jahren diese Eingriffe nicht mehr kompensieren oder gar überleben würde.
Wir haben aber aktuelle Röntgen- und Sonographie-Befunde anfertigen lassen, die zeigen, dass die kleine Oma KEINE Metastasen hat. Auch das Blutbild ist nun bestens, nachdem Malu auf eine beginnende
Schilddrüsen-Überfunktion hin, täglich einmal Medikamente bekommt, die sie brav einnimmt.
Wir wünschen uns für die kleine Malu ein eigenes Zuhause, da sie sich dieses herbei sehnt.
Auf der Pflegestelle sitzt sie als Einzelkatze (sie akzeptiert die dortigen Katzen nicht) in ihrem kleinen Katzenhäuschen und freut sich über jeden Besuch! Sie kommt dann angelaufen und läuft um die
Beine der Besucher, in der Hoffnung, dass dieser sie adoptieren möchte.
Leider sind die bisherigen Besucher aber immer nur für die anderen Katzen da gewesen…
Wir glauben und hoffen, dass es den passenden Menschen für Malu gibt, der ihr, trotz ihres Alters und der Tumore, noch eine schöne restliche Lebenszeit bereiten kann. Ein Mensch, der auch den Mut
hat, einer Oma ein Zuhause zu geben, auch wenn über ihre Lebenserwartung keine feste Prognose ausgesprochen werden kann.
Ein Mensch, der Malu so nehmen kann, wie sie ist und akzeptiert, dass sie Streicheln nur bedingt zulassen kann.
Ein Mensch, der den Mut hat, mit Malu ihre noch verbleibende Lebenszeit gemeinsam mit ihr zusammen verbringen zu wollen.
Ja! Wir wissen, dass es diesen Menschen gibt!
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Gestern hat uns der Paketbote ein Care-Paket für unsere Katzenomi Malu gebracht.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sabine, die unserer Malu ein so schönes Paket zusammengestellt hat: von leckerem Senioren-Futter bis zu Leckerlis und Katzenspielzeug, es war von allem etwas
dabei.
Übrigens wartet unsere Malu auf ihr passendes Zuhause, in dem sie endlich ankommen kann, nachdem sie kein so tolles Leben hatte.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Unsere Katzenomi Malu sucht einen Einzelplatz bei sehr katzenerfahrenen Menschen ohne Kinder.
Ansprechpartnerin:
Frau Drell
0511 - 51 79 167
Malu hat jetzt alle im Moment notwendigen Tierarztbesuche hinter sich und wir hatten Zeit, sie kennenzulernen.
Organisch wurde im Blutbild zum Glück nur eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt, die, da sie artig ihre Tabletten nimmt, inzwischen gut eingestellt ist.
Desweiteren wurden in beiden Gesäugeleisten von vorne bis hinten sehr viele Knoten ertastet. Im Röntgen und Ultraschall wurden zum Glück keine Metastasen gefunden; die Knoten scheinen Zysten
(Flüssigkeitsgefüllte Bläschen) zu sein.
Wir haben sehr intensiv und lange überlegt, ob wir diese entfernen lassen und uns letztendlich zugunsten Malus dagegen entschieden.
Eine Entfernung würde für die 15-jährige Oma Malu bedeuten, dass in zwei Eingriffen jeweils eine komplette Gesäugeleiste entfernt werden müsste, dh. jeweils ein Schnitt über die gesamte Brust- und
Bauchlänge der Katze. Da dabei jeweils viel Gewebe inkl Haut entfernt werden muss, steht die Naht unter Spannung und diese Wunden heilen oft nicht einfach komplikationslos ab, sondern brauchen
Wochen und intensive Nachbetreuung. Da Malu sich nur zu ihren Bedingungen anfassen lässt, würde dies bedeuten, dass sie eventuell wochenlang alle 2-3 Tage sediert werden müsste. Und so eine
Behandlung nimmt Malu übel. Am Tag nach dem letzten Tierarztbesuch musste ihre Betreuerin feststellen, dass Malu sehr nachdrücklich nachtragend sein kann und brauchte hinterher
Verbandszeug.
Diesen Tierarztmarathon, die damit verbundenen Schmerzen und die entuell evmonatelang eingeschränkte Lebensqualität wollen wir ihr ersparen, denn Malu ist in den letzten Wochen aufgetaut und scheint
ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.
Inzwischen fordert sie die Rundumvollpension richtiggehend ein. Sie war bei uns noch nicht einmal unsauber und ist deutlich zugänglicher geworden. Sie streicht Betreuerin und Besuch schnurrend um die
Beine, liebt die Aussicht in den Garten und das dort gebotene Unterhaltungsprogramm. Ihr Blick leuchtet, ihr Fell glänzt, die Schuppen sind verschwunden. Sie hat etwas zugenommen und dadurch eine
tolle Figur bekommen. Kein Vergleich zu dem völlig verängstigten Häufchen Elend, das vor ca. 8 Wochen bei uns eingezogen ist.
Und noch etwas hat sich in den letzten Wochen herauskristallisiert: Malu möchte ein Zuhause ganz für sich allein, mit Menschen nur für sich, ohne andere Tiere, mit denen sie sie teilen
muss.
Daher suchen wir für sie jetzt einen Einzelplatz mit sehr katzenerfahrenen Menschen ohne Kinder.
Mit freundlichen Grüßen
Doro Strauch
Im Namen des Teams
Malu ist ein Hawaiianischer weiblicher Vorname und steht für Ruhe und Frieden.
Genau das versuchen wir ihr nun zu geben, in der Hoffnung, dass sie ihr Trauma nach und nach ablegen kann.
Zudem hat sich die Namenspatin, die gerne anonym bleiben möchte, dazu bereit erklärt, für Malu eine Vollpatenschaft zu übernehmen, worüber wir uns wirklich sehr, sehr freuen.
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams
Seit heute wohnt eine 15-jährige Katzenoma bei uns.
Laut ihrer Vorgeschichte wurde sie als junge Katze misshandelt, in der Tür eingeklemmt, geschlagen und getreten.
Dann durfte sie umziehen in ein gewaltfreies Zuhause. Dort zeigte sie sich schwierig, war ängstlich bis aggressiv, was zum Problem wurde, als ein Baby die Familie vergrößerte. Um das Kind vor Verletzungen zu schützen, wurde sie weitergereicht in ein Zuhause ohne Kinder.
Dort gewöhnte sie sich an ihr neues Frauchen, das sich aber nicht lange kümmern konnte, weil es gesundheitsbedingt selbst umziehen musste und die Katze nicht mitnehmen konnte.
Das verbleibende Familienmitglied hatte ein eigenes Leben und nicht viel Interesse an einer Katze - schon gar nicht an einer, die schnell aggressiv reagiert. Als sie dann auch noch unsauber wurde, wurde ihr Lebensraum auf ein Zimmer reduziert, in welchem sie so nebenbei mit versorgt wurde - mehr oder weniger.
Ein jüngeres Familienmitglied hatte Mitleid und versuchte, bei der Betreuung zu unterstützen. Nicht einfach, wenn man selber berufsbedingt nicht regelmäßig in Hannover ist und die Katze auf Männer
noch aggressiver reagiert als auf Frauen.
Und so wurden wir um Hilfe gebeten und eine liebe Aufnahmestelle hat sich bereiterklärt, der Oma Unterschlupf zu gewähren.
Da sie schon lange nicht mehr bei einem Tierarzt war, haben wir sie gleich heute untersuchen lassen, um zu wissen, wie es ihr geht. Unsauberkeit und Aggressivität können ja auch gesundheitliche
Gründe haben.
U.a wurden Laboruntersuchungen eingeleitet und wenn wir Genaueres wissen, werden wir einen Plan entwickeln, wie wir ihr die verbleibende Zeit möglichst schön gestalten können.
Die Fotos wurden gemacht, als sie aus der Sedation aufwachte, im wachen Zustand fühlte sie sich schon angegriffen, wenn man nur in ihre Richtung schaute, musste knurren, fauchen, spucken, hauen. Da
wollten wir sie nicht noch mit einer Kamera stressen.
Für heute hat sie genug erlebt und soll erstmal in Ruhe ankommen und sich eingewöhnen dürfen.
Wir suchen für unsere Seniorin einen schönen neuen Namen, denn jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt für sie, den wir mit einem neuen Namen kennzeichnen möchten.
Manchmal gehen Schicksale einfach unter die Haut.
Manchmal kann man nur versuchen, die Zukunft etwas schöner zu machen.
Im Namen des Teams
Doro Strauch
2. Vorsitzende