Auch unser Arti mit seinen nun schon gut 18 Jahren fing an, uns Kummer zu machen.
Arti lebt - mittlerweile erblindet - mit einer Niereninsuffizienz (und damit verbunden mit Bluthochdruck) auf seiner Pflegestelle.
Die letzten routinemäßigen Untersuchungen verliefen immer zur Zufriedenheit der behandelnden Ärzte, was uns sehr gefreut hat.
Nun fing Arti urplötzlich an, sich das Fell büschelweise auszureißen und unruhig zu werden.
Da wir den Verdacht hatten, dass die Nierenwerte (trotz Nierendiät und Medikamente) schlechter geworden sind und dass das Fell rupfen erklären könnte (Juckreiz, da Giftstoffe im Körper, da die Nieren nicht mehr richtig filtern), haben wir ihn einmal auf links drehen lassen.
Das groß angelegte Blutbild zeigt für unseren Methusalem gute Werte! Die Blutdruckuntersuchung ergab ebenfalls zufriedenstellende Werte, da er brav seine Medikamente einnimmt. Eine Ultraschalluntersuchung ergab keinen Anhalt auf ein weiteres krankhaftes Geschehen (gottlob!).
Derzeit gehen die Ärzte davon aus, dass das Fellrupfen psychisch bedingt ist, da Arti langsam senil wird und damit verbunden manchmal „neben sich steht“.
Nun bekommt unser Opi homöopathische Mittel, um ihn ein wenig entspannter zu machen und wir hoffen, dass das Fellrupfen aufhören wird. Mittlerweile hat uns die Betreuerin mitgeteilt, dass Arti sich kaum noch das Fell ausreißt, was uns sehr sehr freut.
Alt werden ist halt nicht einfach, sondern kann, trotz aller Fürsorge, anstrengend sein.
Wer mag eine weitere Patenschaft für Arti übernehmen und uns damit ein wenig unterstützen?
Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Vorstands
6.6.2021