Katzenhilfe Hannover e.V.
Katzenhilfe Hannover e.V.

Zwei Kater der Einfangaktion...

28.01.2024

in der Nähe Hannovers wurden gestern wieder ausgewildert. 

Die beiden scheuen Kater wurden im Schutz der Dunkelheit wieder ausgewildert, da sie freiheitsliebend und verwildert sind.

Sie sind nun kastriert, gechippt und damit verbunden über uns bei Tasso als Streuner gemeldet. Zudem haben wir beide einer Parasitenbehandlung unterziehen lassen.

 

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Herzliche Grüße

Frauke Ruhmann

im Namen des Teams

Update zu der großen Einfangaktion Nähe Hannover

Gestern am späten Morgen konnte auch die letzte Katze eingefangen werden.
Es handelt sich um einen ca. 2jährigen nicht kastrierten Kater, der nun kastriert ist, gechippt und negativ auf FIV und Leukose getestet wurde.
Wir werden weiterhin diese Stelle unter Beobachtung haben, falls es noch weitere Katzen auf dem Grundstück geben sollte.
Auf Grund der Nachfrage: es handelt sich um eine Kastrationsaktion weit außerhalb von Hannover.
Die dortige zuständige Behörde als auch das zuständige Tierheim sind keinesfalls kooperativ und ignorant, obwohl in diesem Regionsteil nachweislich ein massives Katzenproblem, verbunden mit viel Leid, besteht.
Die Bereitschaft von den dortigen privaten Tierschutzorganisationen und auch privaten Tierschützern, mittels Kastrationsaktionen das Elend eindämmen zu wollen, wurde von der zuständigen Behörde untersagt!
Uns liegt in diesem Zusammenhang ein Schreiben vor, welches u.a. folgendes besagt:
„Freilebende Katzen sind sehr scheu und können daher nur mit einer Falle gefangen werden. Die Bestimmungen zum Einsatz von Fallen haben sich dahingehend verändert, dass Fallen NUR von fachkundigen Personen aufgestellt und eingesetzt werden dürfen, die einen sogenannten Fallenschein besitzen. Wer ohne Fallenschein mit einer Falle ein Tier fängt, macht sich der Wilderei schuldig. Etwaige Verstöße würden geahndet!“
Zudem bezieht sich die Behörde darauf, dass die Mitarbeiter des zuständigen Tierheims einen solchen Fallenschein nicht besitzen, aber ggf. mit einem Käscher einfangen könnten. Daneben wird darauf hingewiesen, dass man vorhat, die Mitarbeiter dieses Tierheims sachkundig schulen lassen zu wollen, damit zukünftig Fallen zum Einsatz kommen können. - Das Schreiben ist aus 2022.

 
Wilderei? - Als Wilderei bezeichnet man das unberechtigte Einfangen und Jagen von WILDTIEREN!


Katzen sind nachweislich KEINE Wildtiere, sondern im Ursprung domestizierte Haustiere, die aufgrund dessen, dass sie sich selbst überlassen wurden (oder nicht kastriert entlaufen sind und damit verbunden vermehren) verwildern, da sie keine Anbindung zum Menschen haben.
Aber Wildtiere sind es nicht, ausgenommen die geschützte europäische Wildkatze, die zumeist sehr zurückgezogen tief in Wäldern lebt!
Und wo ist der Unterschied? Katzen mit einem Käscher fangen zu wollen und dann NICHT DER WILDEREI bezichtigt zu werden? Einfangen ist Einfangen, ob nun per Falle oder mittels eines Käschers!
Zudem ist aus tierschutzbezogener Sicht das Einfangen mittels Käscher mit einem enormen Stresspotential für die Katzen verbunden, im Gegensatz zu einer Lebendfalle.
Daneben stellt sich uns die Frage, warum die Bereitschaft von privaten Tierschutzorganisationen, die sich freiwillig und zu eigenen Lasten um diese Katzen kümmern wollen, von der Behörde (unter Androhung von Strafe und Bußgeldern) verhindert wird! Von daher ist es uns völlig unverständlich
Die meisten Vereine tragen die Kosten für diese Katzen SELBST und nicht wie die Tierheime, die Gelder über Kooperationsverträge der jeweiligen Gemeinde/Stadt bezieht. Letztendlich kümmern sich die privaten Tierschutzorganisationen und sparen zudem der jeweiligen Stadt/Kommune auch noch Geld!

Es ist die Aufgabe der Städte und Kommunen, sich um Fund- und Streunerkatzen zu kümmern.
 

Auch wenn uns die Umstände vor Ort bekannt sind, nämlich dass das Einfangen von Katzen durch die Behörde geahndet wird, sehen wir uns dennoch in der Verantwortung, den dortigen Katzen zu helfen und uns ggf. mit der Behörde auseinander zu setzen.

 

Herzliche Grüße

Frauke Ruhmann im Namen des Teams

Der erste große Einsatz

26.01.2024

... vor den Toren Hannovers.

Vorletzte Woche erhielten wir einen Notruf. Weit vor den Toren Hannovers wurden uns ca. 9 nicht kastrierte Katzen gemeldet. Bekannt war, dass zwei der Katzen mit Sicherheit Mütter sind, die mit ihren etwa halbjährigen Jungtieren umherliefen und um Unterschlupf und Essen baten. Eine der Katzen sah krank aus.
Das zuständige Tierheim wimmelte, wie schon in den Jahren zuvor, ab. Die dortigen Mitarbeiter hatten weder die Bereitschaft einzufangen, um die Katzen zumindest kastrieren zu lassen, noch hatten sie die Bereitschaft, die Katzen ggf. aufzunehmen, obwohl bekannt war, dass diese unversorgt sind.
Der Fall liegt gute 50 km von uns entfernt, weswegen es für uns „eigentlich“ nicht machbar war, die dortigen Katzen einzufangen.
Da uns die Melderin allerdings glaubhaft versichert hatte, dass auch schon im Jahr 2022 keine Hilfe des zuständigen Tierheims angeboten wurde (damals war es eine Mutter mit 4-5 kleinen Kitten) half damals ein Tierschutzverein aus dem südlichen Raum, den die Melderin aktivieren konnte.
Wir überlegten, wie wir in dem aktuellen Fall helfen können und nahmen zu einer uns befreundeten Tierschützerin Kontakt auf, die „näher“ an dem Ort wohnt. Sie hatte die Bereitschaft, für uns die Katzen einzufangen und uns nach Hannover zu bringen.
Wir konnten somit gestern 8 Katzen einfangen lassen. Vor Ort ist noch eine weitere Jungkatze, die wir ebenfalls einzufangen versuchen.
Es handelt sich bisher um vier nicht kastrierte Kater, als auch vier nicht kastrierte Katzen.
Die Katze, die nicht gut aussieht, ist ein Mädchen. Die Voruntersuchung in Sedierung ergab, dass die etwa 4jährige Katze eine Katzenschnupfen-Infektion, zudem 39,6 Grad Fieber hat, als auch eine deutlich tastbare knotige Umfangsvermehrung an der Milz.
Diese Katze haben wir bisher noch nicht kastrieren lassen, da sie eine (hierfür erforderliche) tiefe Narkose wohl nicht überleben würde. Zurzeit wird diese Katze stationär versorgt und wir warten die große Blutuntersuchung ab, die wir in Auftrag gegeben haben. Sollte die Katze alsbald stabiler sein, ist eine Ultraschalluntersuchung vom Bauchraum sowie eine umfassende Röntgen-untersuchung in der Tierklinik geplant. Wir hoffen derzeit, dass es eine operable Umfangsvermehrung ist, die keine Metastasen gebildet hat.
Vorerst sind 6 dieser Katzen bis auf weiteres in unserer Obhut, um festzustellen, ob sie menschliche Nähe ertragen und damit verbunden später vermittelt werden können. Zwei ältere Kater, die sich sehr sehr scheu und teils hochgradig aggressiv gezeigt haben, werden in den nächsten Tagen wieder ausgewildert.
Es ist uns völlig unverständlich, warum das ortsansässige Tierheim so ignorant ist und auf Bitte von Bürgern nicht reagiert!
Zudem wäre die Zahl dieser Katzen im Frühjahr „explodiert“, zumal vier weibliche Tiere vor Ort waren.


Bezüglich der kranken Katze würden wir uns über etwas Unterstützung freuen, da diese Katze recht aufwändige Untersuchungen vor sich hat, die gleich zu Anfang des Jahres ein Loch in unsere Kasse reißen werden.

Herzliche Grüße
Frauke Ruhmann
im Namen des Teams

Summe unserer Tierarztkosten im Jahr 2024

(Stand: 16.09.2024)

 

25.835,77 €

 

Vielen Dank, dass wir das durch Ihre Hilfe ermöglichen konnten!

 

Summe unserer Tierarzt-kosten im Jahr 2023

68.267,95 €

 

 

Wir brauchen Sie !!!

 

Sie haben Interesse, uns aktiv zu unterstützen? Das würde uns freuen und unserer Arbeit sehr helfen. Hier benötigen wir besonders dringend Unterstützung:

 

Aufnahmeplätze für Katzen, die dann in ein neues Zuhause vermittelt werden.

 

Mithilfe bei unseren Veranstaltungen

Auf- und Abbau, Standbetreuung und Verkauf auf Flohmärkten etc.

Sommerfest und Weihnachts-basar finden zurzeit nicht statt.

 

Dauerpflegeplätze für nicht zu vermittelnde Katzen.

 

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